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YESTERTODAY
1. September - 1. Oktober
KUNST UND KAMPFGERÄTE
Vom bronzezeitlichen Gemetzel mit Axt und Keule bis zu KI- gesteuerten Waffensystemen des 21. Jahrhunderts, am Ende bleibt immer das Gleiche: geborstene Knochen, durchlöcherte Schädel und jede Menge giftiger Militärschrott.Während uns die moderne Schlachtfeldarchäologie maßgebliche Erkenntnisse zur Geschichte der Menschheit liefert, helfen Exhumierungen gerade in Echtzeit Verbrechen aufzuklären.
Der Krieg ist zurückgekehrt nach Europa und seine hässliche Fratze läßt die halbe Welt ihren vermeintlichen Pazifismus begraben und einen historischen Rüstungsrekord aufstellen. Zurückgekehrt ist auch die zeitlose Debatte über Auf- und Abrüstung und dem schwierigen Spagat zwischen Waffenlieferant, aktiver Kriegs- Partei und deutscher Nachkriegsidentität.
Dort, wo um 1250 v.Chr. die erste europäische Vielvölkerschlacht geschlagen und 1000 Jahre später die imposante Burg Klempenow erbaut wurde, wird über 4 Wochen mit den Mitteln der Kunst und Wissenschaft das unüberwindliche Menschheits- thema der Militarisierung verhandelt.
Der von Bert Neumann gestaltete 12 x 7 Meter große Kampfjet ist Ausgangspunkt für das Projekt YESTERTODAY.
ERÖFFNUNG: mit Live-Programm vom 1.-3. September
ORT: Burg Klempenow Mecklenburg-Vorpommern
gemeinnützige UG
Schönhauser Allee 129, 10437 Berlin
Dependance
Prützen 2, 17089 Gnevkow
Mecklenburg-Vorpommern